Unsere Geschichte beginnt in einer Zeit, da wurde die wunderschöne Blütenpracht noch in schwarz/weiß abgeblidet.
1870 wurde unser Geschäft von Ferdinand Gabler gegründet und von Albert Gabler übernommen. In dritter Generation sorgte Ernst Gabler für die größten Erfolge der Gärtnerei. In den 50er und 60er Jahren präsentierte er seine Pflanzen auf nationalen und internationalen Gartenbauausstellungen. Zahlreiche Preise, unter anderem der Ehrenpreis der Stadt Moskau, erinnern noch heute an seine Erfolge. Hoch angesehen war Ernst Gabler auch im damaligen westdeutschen Köln. Bei der Eröffnung der IGA Erfurt (heute EGA-Park) war er auch von Beginn an dabei.
Nach tollen Erfolgen folgte der wohl größte Tiefschlag: 1972 wurde das Geschäft enteignet. Fortan gehörte der Betrieb nun zum VEG (Volkseigenen Gut). Die Familie verließ das Geschäft. Julia Patzschke-Gabler die kurze Zeit zuvor ihren Meisterbrief erfolgreich absolvierte, arbeitete in Schkölen als Gärtnerin. Mutter Margarete Gabler kaufte das Unternehmen nach der politischen Wende zurück und Julia übernahm das Geschäft. Die gute Seele des Hauses ist auch heute immer mal wieder zu Besuch und erfreut sich am gut laufendem Geschäft. "Gibt es etwas schöneres als die eigenen Pflanzen wachsen zu sehen?" Nach 20 Jahren voller Höhen und natürlich auch Tiefen, gab Oma Gabler das Geschäft am 01. Januar 2010 an ihren Sohn Frank weiter.
Heute besteht das Geschäft aus dem Bluemladen in der Mühlenstraße und der Friedhofsgärtnerei. "Glück und Freude liegen in unserem Geschäft oft so nah beieinander. Blumen als Ausdruck der Freude, zum Dank oder als letzten Gruß. Nur Blumen können so viele verschiedenen Gefühle zum Ausdruck bringen!" Die "Leben" was die Pflanzen symbolisieren, trägt jede Generation. Das Gärtner-Handwerk ist nicht immer einfach, doch mit Schweiß, Blut und die Liebe zu der Natur und den Pflanzen verbindet jede Generation von Gablers miteinander.
148 Jahre später, schreiben wir nun das Jahr 2018 und es wird weiter gehen...